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Analfistel

Sie haben eine Analfistel?

Analfisteln können viele Ursachen haben. Im MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel gehen wir Ihren Schmerzen auf den Grund und behandeln Sie ganzheitlich.

Sie haben eine Analfistel?

Sie haben Juckreiz im Analbereich? Ist längeres Sitzen unangenehm für Sie oder schmerzt sogar? Oder haben Sie Blut oder Sekret am Toilettenpapier bemerkt? Dann könnte es sein, dass Sie an einer Analfistel leiden. Analfisteln können äußerst unangenehm werden. Es handelt sich um unnatürliche Gänge zwischen dem Analkanal und der Haut rund um die Afteröffnung. Betroffen sind meistens Erwachsene im Alter von 30 bis 50 Jahren, wobei Männer sogar noch deutlich öfter erkranken. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Behandlung können Ihre Beschwerden erfolgreich gelindert werden!
 
Doch wie sieht eine Analfistel genau aus? Was sind Ursache und Symptome? Und vor allem: Was ist zu tun bei einer Analfistel? All dies und alle weiteren wichtigen Informationen erläutern wir Ihnen im Folgenden genauer. Gerne stehen Ihnen unsere Spezialisten jederzeit für eine verlässliche Diagnose und Therapie Ihrer Analfistel zur Verfügung!

Was passiert, wenn Analfisteln unbehandelt bleiben?

Bleibt eine Analfistel unbehandelt, können hieraus verschiedene Komplikationen resultieren:
 
  1. Chronische Schmerzen und Unbehagen:
    Analfisteln können dauerhafte Schmerzen, Unbehagen und Irritationen verursachen, besonders während des Sitzens, Bewegens oder beim Stuhlgang.
  2. Infektionen:
    Da Fisteln eine offene Verbindung zwischen dem Inneren des Körpers und der äußeren Haut darstellen, besteht ein erhöhtes Risiko für wiederkehrende Infektionen. Diese Infektionen können zu weiteren Abszessen führen und den Heilungsprozess erschweren.
  3. Ausfluss und Inkontinenz:
    Analfisteln können zu unangenehmem Ausfluss und in seltenen Fällen auch zu einer Beeinträchtigung der Kontinenz führen, insbesondere wenn sie wiederholt oder in komplexer Weise operiert werden müssen.
  4. Beeinträchtigung der Lebensqualität:
    Die Symptome einer Analfistel und die damit verbundenen Behandlungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
 
Daher ist es wichtig, eine Analfistel ärztlich behandeln zu lassen und so eine angemessene Heilung zu gewährleisten.

Was ist eine Analfistel?

Eine Analfistel ist eine abnormale, tunnelartige Verbindung, die sich zwischen dem Enddarm und der Haut in der Nähe des Anus bildet. Sie entsteht häufig als Folge von Infektionen in den Analkanälen, die zu Abszessen und anschließend zur Fistelbildung führen können. Patienten mit Analfisteln erfahren oft Schmerzen, Unbehagen und können anhaltende Entzündungen oder Eiterausfluss erleben. Die Behandlung einer Analfistel erfordert meist einen chirurgischen Eingriff, um den Fistelgang zu schließen und wiederkehrende Infektionen zu verhindern.

Wie entsteht eine Analfistel?

Eine Analfistel entsteht in der Regel aus einer Entzündung oder Infektion in den Analkanälen, die zu einem Abszess führen kann. Diese Abszesse sind Ansammlungen von Eiter, die sich aufgrund der Infektion bilden. Wenn der Abszess durchbricht oder chirurgisch geöffnet wird, um den Eiter abfließen zu lassen, kann sich daraus ein Fistelgang entwickeln.
 
Der Fistelgang ist ein kleiner Tunnel, der eine Verbindung zwischen dem ursprünglichen Infektionsort innerhalb des Analkanals und der Haut um den Anus herum schafft. In manchen Fällen können Analfisteln auch als Folge von chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa entstehen. Seltener sind sie angeboren oder die Folge von Verletzungen, Strahlentherapie oder anderen medizinischen Eingriffen.

Analfistel Ursachen

  • Infektion der Proktodealdrüsen mit Bakterien: Entzündete Drüsen, die zu einem langen Gang und zur Fistel werden
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Bakterielle Infektionen, z. B. Tuberkulose oder Aktinomykose
  • Divertikulitis: Entzündete Ausstülpungen in der Darmschleimhaut
  • Bösartige Tumore (Krebs)
  • Das Immunsystem unterdrückende Krankheiten, z. B. Leukämie oder HIV
  • Operation in der Region des Beckenbodens, z.B. Entfernung des Enddarms oder nach Strahlentherapie
  • Operationen nahe der Scheide

Analfistel Risikofaktoren

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Faktoren das Risiko für die Entwicklung von Analfisteln erhöhen können. Dazu gehören:
 
  • Übergewicht oder Adipositas
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Störungen im Fettstoffwechsel
  • Verschiedene Hauterkrankungen
  • Häufiger Verzehr sehr scharfer Speisen und hoher Salzkonsum
  • Tabakkonsum und regelmäßiger Alkoholkonsum
  • Wenig körperliche Aktivität und überwiegend sitzende Tätigkeiten
  • Langes Verweilen auf der Toilette während des Stuhlgangs
  • Erhöhter psychosozialer Stress

Kann ich Analfisteln vorbeugen?

In den meisten Fällen sind Analfisteln das Ergebnis von Entzündungen in den Proktodealdrüsen – es gibt allerdings keine direkte Möglichkeit, dieser Ursache vorzubeugen. Auch bei zugrunde liegenden Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Krebs ist eine Vorbeugung kaum möglich.
 
Es gibt jedoch allgemeine Gesundheitstipps, die helfen könnten, das Risiko zu verringern. Dazu gehören regelmäßige Bewegung und Sport, vor allem wenn Ihr Beruf viel Sitzen erfordert. Eine gesunde Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, der sparsame Umgang mit Salz und Vorsicht bei scharfen Speisen sind ebenso empfehlenswert. Rauchen sollte vermieden werden, und auch der Alkoholkonsum sollte maßvoll sein.
 
Auch zur Früherkennung einer Analfistel gibt es keine speziellen Maßnahmen. Aber es ist wichtig, bei Schmerzen oder eitriger Sekretion im Analbereich einen Arzt aufzusuchen. Dadurch können wiederkehrende Entzündungen und Abszesse verhindert und ein chronischer Verlauf der Analfistel vermieden werden.

Warum ist es sinnvoll, Ihre Analfistel frühzeitig untersuchen zu lassen?

Was denken Sie?
Ist es besser, ein Problem frühzeitig anzugehen oder lieber mit den Schmerzen weiterzuleben und Gefahr zu laufen,
dass es chronisch wird?

Schnelle Behandlung

Schmerzen werden seltener chronisch, wenn man mit einer Behandlung frühzeitig beginnt. Häufig reichen dann Naturmittel oder nur Physiotherapie, damit die Beschwerden besser werden. Die Therapiekosten sind in der Regel niedriger, da weniger behandelt werden muss.

Mit Schmerzen leben

Schmerzen, die länger als 3 bis 6 Monate bestehen, können chronisch werden. Unser Körper besitzt ein Schmerzgedächtnis, dass dann Schmerzsignale sendet, obwohl kein Grund mehr vorliegt. Je länger man mit einer Behandlung wartet, umso mehr Therapien muss man höchstwahrscheinlich machen. Nicht selten muss man dann Medikamente einnehmen oder sogar Injektionen mit Kortison bekommen.

Ihr Experte für Analfisteln

Christian Thissen

Wie geht Facharzt Christian Thissen bei der Behandlung von Analfisteln vor?

1. Diagnose

Durch eine umfassende Anamnese sowie weiterführende Untersuchungsmaßnahmen findet Dr. Lonoc zuverlässig die Ursachen Ihrer Fußschmerzen heraus.

2. Aufklärung

Herr Losonc klärt Sie persönlich und ausführlich zu Ihrer Diagnose sowie die möglichen Behandlungsmaßnahmen auf. Sie können nun all Ihre Fragen stellen.

3. Behandlung

Je nach Befund wir zunächst eine nicht-operative Behandlung angestrebt. Erst, wenn die konservative Therapie nicht gelingt bzw. nicht möglich ist, wird eine Operation veranlasst.

Sind Analfisteln gefährlich?

Analfisteln selbst sind zwar nicht lebensbedrohlich, können aber zu unangenehmen und belastenden Symptomen führen, welche die Lebensqualität stark beeinträchtigen können. So sind z.B. der unangenehme Geruch des Sekrets und der Juckreiz durch die permanent feuchte Stelle am Ausgang häufig sehr lästig. Ohne angemessene Behandlung kann eine Analfistel auch chronisch werden.
 
Gefährlich wird eine Analfistel erst dann, wenn sie verstopft und sich ein Abszess bildet. Hierbei kommt es zu einer größeren Menge Eiteransammlung, welche dringlich operativ eröffnet werden muss. Die Nachbehandlung dieser Operation sieht vor, dass die Wunde nicht verschlossen werden kann, so dass eine Wundhöhle über mehrere Wochen verbleibt und diese langsam zuwachsen muss. In dieser Zeit müssen Sie die Wunde mehrfach täglich ausduschen. Vielfach ist dann eine weitere Fisteloperation nach dem Wundverschluss erforderlich.

Analfistel Symptome

Die Symptome einer Analfistel können variieren, es gibt aber einige häufige Anzeichen, die auf darauf hindeuten können:
 
  1. Schmerzen und Unbehagen in der Analregion, insbesondere beim Sitzen, Gehen oder beim Stuhlgang
  2. Kontinuierlicher oder intermittierender Eiter- oder Blutausfluss aus einer Öffnung nahe dem Anus
  3. Geschwollene, gerötete und empfindliche Haut um den Anus herum
  4. Anhaltender Juckreiz oder Reizung in der analen Region
  5. In einigen Fällen Fieber und ein allgemeines Gefühl des Unwohlseins, insbesondere wenn eine Infektion vorliegt
 
Wenn solche Symptome auftreten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Denn Analfisteln heilen in der Regel nicht von selbst und können ohne Behandlung zu chronischen Problemen und weiteren Komplikationen führen!

Was tun bei einer Analfistel?

Analfisteln heilen normalerweise nicht von selbst. Sollten Sie daher Symptome einer Analfistel haben, wenden Sie sich unbedingt an einen spezialisierten Arzt, um eine korrekte Diagnose und entsprechende Behandlungsmaßnahmen zu erhalten. Nur so können Ihre Beschwerden gelindert und eine Verschlechterung verhindert werden.

Analfistel Behandlung

Die Behandlung einer Analfistel hängt schließlich von ihrer Komplexität, Position und dem Vorhandensein von begleitenden Erkrankungen wie Morbus Crohn ab. Die am häufigsten angewandte Methode zur Behandlung von Analfisteln ist die Analfistel OP. In der Analfistel OP wird der Fistelgang chirurgisch entfernt. Der Chirurg schneidet den Fistelgang auf und legt ihn offen (Fistulotomie), um ihn dann zu reinigen und heilen zu lassen. Bei komplexeren Fisteln können andere Verfahren wie die Einsetzung einer Seton-Drainage oder die Durchführung eines Fistel-Plugs oder einer Lappenplastik erforderlich sein. Ziel der Analfistel OP ist es immer, dass die Funktion des Schließmuskels erhalten bleibt und die Analfistel dauerhaft geheilt wird.

Kann man einen Analfistel konservativ behandeln oder muss ich operiert werden?

Eine Operation ist nicht immer notwendig. In einigen Fällen, insbesondere wenn das Risiko für Komplikationen hoch ist oder bei Patienten mit bestimmten Begleiterkrankungen, kann eine konservative Behandlung mit Antibiotika und Schmerzmitteln zur Kontrolle der Symptome angewendet werden. Bei der Analfistelbehandlung ist es wichtig, dass Sie umfassend informiert werden. Die Empfehlung, ob Sie operiert werden sollten, kann nur durch fachärztliche Untersuchung ausgesprochen werden.

Wie läuft eine ambulante Analfisteloperation im MEDICUM ab?

Bei unserem ausführlichen Aufklärungsgespräch erhalten Sie zunächst den Zeitpunkt der Operation. Diese findet in unserem ambulanten OP-Zentrum in Bad Breisig statt. Sie müssen zur Operation nüchtern erscheinen. Die Analfistel OP wird dann schließlich in Vollnarkose durchgeführt, damit der Bauch entspannt ist – im Einzelfall ist eine örtliche Betäubung möglich. Im Anschluss haben Sie genug Zeit, um in Ruhe aufzuwachen. Keine Sorge, wir lassen Sie erst gehen, wenn Sie wieder völlig fit sind und Ihre Begleitperson da ist. Am nächsten Tag stellen Sie sich in der Praxis zum Verbandswechsel vor.

Bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen eine Analfistelbehandlung?

Ja. In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen genau wie Privatkassen sämtliche Kosten für die medizinische Behandlung von Analfisteln. Sie erwartet keine zusätzliche Kosten. Denn bei der Analfistelbehandlung handelt es sich um eine notwendige medizinische Versorgung, da Analfisteln oft komplexe medizinische Probleme darstellen und ohne angemessene Behandlung zu schwerwiegenden Komplikationen führen können. In der Bezahlung eingeschlossen sind dabei sowohl die diagnostischen Verfahren als auch die chirurgischen Eingriffe sowie die Nachsorge.
Autor

Dr. Csaba Losonc studierte Medizin in Bonn und Gießen. Er ist sowohl Facharzt für Allgemeinchirurgie als auch für Orthopädie und Unfallchirurgie. Zusatzqualifikationen in Sportmedizin, Manueller Medizin und Akupunktur hat er im Laufe seiner beruflichen Laufbahn neben vielfältigen Erfahrungen in Kliniken und diversen Praxen erworben. 2015 gründete Dr. Losonc das ORTHOPAEDICUM im Kreis Ahrweiler, das inzwischen ein großes und international renommiertes Kompetenzzentrum für Orthopädie, Sportmedizin und Chirurgie darstellt.
Das Medizinische Versorgungszentrum bietet als MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel eine breite Auswahl an verschiedenen Therapien an, der Schwerpunkt liegt dabei auf Stoßwellentherapie, Arthrosetherapie, Sportmedizin und Rehamedizin.
Außerdem ist das MEDICUM akkreditierte Golf Klinik der PGA Germany.

Unsere Standorte

Standort

Unser Hauptstandort befindet sich mitten Herzen von Bad Neuenahr. Seit Vielen Jahrzehnten ist das Kurviertel das Zentrum für medizinische Leistungen.
Einzigartig ist die Nähe zu den Hotels und Restaurants, so dass sich der Besuch für die ganze Familie lohnt.

Standort
Der Standort Bad Breisig ist im ehemaligen Waisenhaus der Stadt. Hier finden orthopädische und chirurgische Behandlungen statt. Zusätzlich führen wir unsere ambulanten Operationen durch.

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