Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste kurz zusammengefasst
- Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die vorwiegend im zunehmendem Alter auftritt.
- Eine Stammzellentherapie bietet große Chancen auf Besserung & Heilung bei Arthrose.
- Weitere erfolgversprechende Therapieformen sind Stoßwellentherapie, Injektionen, Physiotherapie & Einlagen.
- Eine Arthrose im Fuß lässt sich durch gesunde Ernährung, moderate Bewegung und Vermeidung von Überlastungen eindämmen bzw. vorbeugen.
- Im Laufe der Erkrankung wird ohne Behandlung zunehmend Gelenkknorpel abgebaut, was die Pufferfunktion zwischen den Knochen immer weiter reduziert.
- Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit sind die Folge.
- Es ist wichtig, frühzeitig mit der Therapie zu beginnen, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu vermeiden.
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Arthrose - Definition
Arthrose bezeichnet eine Erkrankung der Gelenke, bei der im Verlauf immer mehr Gelenkknorpel abgebaut wird. Arthrose wird als degenerative Krankheit bezeichnet, weil der Gelenkverschleiß das altersübliche Maß überschreitet. Die Erkrankung ist gut therapierbar, bis jetzt aber nicht heilbar. Eine Stammzellentherapie scheint nach neuesten Erkenntnissen eine Neubildung von Knorpel anzuregen, was zur Besserung und Heilung führen kann.
Ursachen für Arthrose im Fuß
Bei gesunden Gelenken sind die Knochenenden mit einer schützenden Knorpelschicht überzogen, die eine wichtige Pufferfunktion zwischen den Gelenken und Knochen übernimmt. Bei einer Arthrose bildet sich diese Knorpelmasse zunehmend zurück, bis im Endstadium dann die Knochen direkt aneinander reiben. Dadurch kommt zu starken Schmerzen, Entzündungen, Veränderungen an den Knochen und zu einer zunehmend eingeschränkten Beweglichkeit.
Ursachen für Arthrose am Fuß sind oft Über- oder Fehlbelastungen, Verletzungen oder Fehlstellungen. Übergewicht sowie eine genetische Disposition können Arthrose begünstigen.
Symptome bei Arthrose im Fuß
Eine Arthrose im Fußbereich tritt besonders häufig in folgenden Regionen auf:
Hallux rigidus – Arthrose im Großzehengelenk
Eine häufige Form der Fußarthrose ist der Hallux rigidus, eine Arthrose im Großzehengrundgelenk. Dabei kommt es zu Schmerzen am großen Zeh, die sich meist beim Auftreten oder Abrollen bemerkbar machen. Entzündungen am großen Zeh und generell Schmerzen bei Belastungen sind weitere Anzeichen. Frauen sind von einem Hallux rigidus häufiger betroffen als Männer. Durch die Arthrose verändert sich langfristig das Gangbild, das Gewicht wird immer mehr zur Außenkante des Fußes verlagert, da die Innenseite zu sehr schmerzt. Äußerlich kann ein geschwollenes und gerötetes Großzehengelenk auf einen Hallux rigidus hinweisen, genauso wie stechende Schmerzen beim Gehen und die zunehmende Schwierigkeit, passende Schuhe zu finden. Diese Art der Arthrose kann entweder nur an einem Fuß oder an beiden Füßen auftreten.
Wichtig ist es zu klären, ob es sich um eine Arthrose (Hallux rigidus) oder um eine Fußfehlstellung (Hallux valgus) handelt.
Unterschied Hallux rigidus und Hallux valgus
Im Grundgelenk des großen Zehs kann es zu Arthrose kommen, dies wird als Hallux rigidus bezeichnet. Falls es im gleichen Gelenk zu einer Gelenkfehlstellung kommt, wird dies als Hallux valgus bezeichnet. Aus einem Hallux valgus kann sich wiederum eine Arthrose entwickeln, also ein Hallux rigidus.
Der Hallux valgus wird auch als “Schiefzehe” bezeichnet, weil sich an der Fußinnenseite eine Beule heraus bildet, während es beim Hallux rigidus eher zu allgemeinen Beschwerden und äußerlich zu Schwellungen kommen kann.
Lassen Sie unbedingt eine Diagnose von einem Facharzt erstellen!
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Arthrose im Sprunggelenk
Bedingt durch Knorpelabnutzung, Verletzungen oder Fehlstellungen kann die Knorpelschicht am Sprunggelenk leiden und sich dort eine Arthrose entwickeln. Erste Symptome sind oft Schmerzen im Gelenk und morgendliche Anlauf- oder allgemeine Belastungsbeschwerden. Die Schmerzen können in den Fuß oder Unterschenkel ausstrahlen. Diese Art der Fußarthrose betrifft auch jüngere Menschen, da Fehlstellungen, Verletzungen und Überlastungen hier eine große Rolle spielen.
Arthrose in der Fußwurzel oder im Mittelfuß
Eine Arthrose im Mittelfuß oder in der Fußwurzel tritt eher selten auf. Die Fußwurzelarthrose betrifft dabei die Verbindung der Mittelfußknochen zur Fußwurzel, das sogenannte Lisfranc-Gelenk. Es kommt zu einem Verschleiß der Gelenkknorpel und infolgedessen zu Schmerzen und Beschwerden beim Gehen. Bei Frauen tritt diese Form der Fußarthrose häufiger ohne erkennbaren Grund auf. Oft zeigen sich die Symptome an beiden Füßen.
Diagnose bei Arthrose am Fuß
Bei der Arthrose am Fuß ist eine umfassende Diagnose besonders wichtig, um die Erkrankung von anderen Beschwerden am Fuß abzugrenzen. Der Facharzt wird eine eingehende Untersuchung vornehmen und ein Röntgenbild erstellen. In unserer Praxis verwenden wir das deutlich genauere 3D-Röntgen. Eine Blutuntersuchung kann klären, ob eventuell eine Rheumaerkrankung vorliegt. Bei Bedarf wird auch ein MRT durchgeführt.
Weitere Erkrankungen am Fuß außer Arthrose
Es gibt außer Arthrose weitere Erkrankungen, die im Fußbereich auftreten können und Beschwerden mit sich bringen können. Die wohl bekannteste Krankheit am Fuß ist der Fersensporn, dieser trifft durchschnittlich jeden zehnten Deutschen im Laufe seines Lebens. Darüber hinaus können Brüche im Fuß Beschwerden verursachen und auch eine Erkrankung der Achillessehne kann auf den Fuß ausstrahlen.
Therapie - Was hilft bei Arthrose im Fuß?
Eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten stehen zur Behandlung von Arthrose im Fuß zur Verfügung.
Hier eine Übersicht:
Injektionen bei Arthrose
Injektionen haben sich bei Arthrose als erfolgversprechende Maßnahmen bewährt. Ihr Therapeut wird Ihnen die für Ihre Beschwerden bestmögliche Injektionsform vorschlagen.
Injektionen mit Hyaluron
Hyaluronsäure hat eine entzündungshemmende Wirkung und verbessert gleichzeitig die Zusammensetzung der im Körper vorhandenen Hyaluronsäure. Die Beschaffenheit der Knorpelzellen kann so verbessert werden.
Injektionen mit Cortison
Synthetisch hergestelltes Cortison wird in der Orthopädie oft zur Schmerzlinderung oder Entzündungshemmung eingesetzt. Wir raten allerdings von Injektionen dieser Art bei Arthrose ab, da Cortison zellschädigende Eigenschaften zeigt und langfristig sogar Knorpelzellen zerstören kann.
Eigenbluttherapie (PRP)
Eigenplasma wird aus dem eigenen Blut gewonnen und auch als PRP (Plättchen-Reiches-Plasma) bezeichnet. Injektionen mit PRP zeigen erfahrungsgemäß eine gute Wirkung bei Arthrose und Sportverletzungen. Warum dies so ist, wurde wissenschaftlich noch nicht komplett erforscht. Eine Studie aus dem Jahr 2021 belegt allerdings die Wirksamkeit einer PRP-Therapie.
Stammzelltherapie
Die Stammzelltherapie ist derzeit die große Hoffnung in der Arthrosetherapie. Eine 2021 veröffentlichte Studie zeigt, dass die Stammzelltherapie sehr gute Erfolge bei der Hemmung von Entzündungen und Schmerzen aufweist und es gleichzeitig erste Hinweis darauf gibt, dass eine Knorpelneubildung erreicht werden könnte. Dies würde einen Riesenschritt nach vorne in der Arthrosetherapie bedeuten.
Das Medicum Rhein-Ahr-Eifel bietet eine Stammzelltherapie an. Erfahren Sie hier mehr Details über diese neue und erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit, die nur an wenigen Kliniken in Deutschland angeboten wird. Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin!
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Welchen Vorteil haben Sie, wenn Sie die Therapie im MEDICUM durchführen lassen?
Wir injizieren die Präparate
unter unserem DVT-Gerät.
Ihre Schmerzen am Fuß haben häufig mehrere Ursachen, da in der Regel nicht nur ein Bereich betroffen ist. Damit Ihnen lästige Therapien erspart werden, injizieren wir unsere Präparate unter unserem DVT-Gerät. Was bedeutet das für Sie? Wir können millimetergenau den vermeintlichen Ort Ihrer Probleme lokalisieren und behandeln. Die Präparate werden somit nicht großflächig wie sonst, einfach in den Fuß injiziert, sondern sehr genau verabreicht.
3D-Bild bei einer Injektion in den Fuß
Stoßwellentherapie bei Arthrose im Fuß
Bei Fersensporn ist die Stoßwellentherapie schon lange als erfolgversprechende Behandlung bekannt und wird auch von den gesetzlichen Krankenkassen als Behandlungsmethode akzeptiert. Auch bei Arthrose am Fuß kann diese Therapieform eingesetzt werden und sowohl Entzündungen als auch Schmerzen reduzieren. Eine Stoßwellentherapie wird meist mit einer Injektions- und Physiotherapie kombiniert.
Physiotherapie bei Arthrose
Zielgerichtete Gymnastik kann bei einer Arthrose am Fuß dazu beitragen, die Belastbarkeit der Gelenke zu erhöhen und die Muskeln zu kräftigen. Der Therapeut kann entsprechende Übungen aufzeigen, die dann regelmäßig zu Hause durchgeführt werden können. So kann eine Arthrose zwar nicht geheilt, jedoch das Fortschreiten aufgehalten werden.
Einlagen bei Arthrose im Fuß
Eine unterstützende Einlage bei Arthrose am Fuß wird häufig als konservative Behandlungsmethode empfohlen. Einlagen können passgenau angefertigt werden und so zur Entlastung der betroffenen Gelenke beitragen und Beschwerden verringern.
Wärme & Kälte bei Arthrose im Fuß
Wärmeanwendungen können verkrampfte Muskulatur lösen und so Schmerzen lindern. Falls akute Entzündungen vorliegen, empfehlen sich jedoch eher Eispackungen oder Kühlpads, diese können helfen, Entzündungen einzudämmen.
Tapes bei Arthrose im Fuß
Tapes können helfen, Beschwerden zu lindern und Belastungen des Fußes zu reduzieren. Voraussetzung ist, dass die Tapes richtig angelegt werden.
Eine Anleitung, wie Tapes bei Arthrose am Sprunggelenk anzulegen sind, finden Sie hier:
Tapen bei Schmerzen im Sprunggelenk | Kintex® Anleitung zum Kinesiologie Tapen
Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente
Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können akute Schmerzen lindern, sollten jedoch wegen ihrer Nebenwirkungen nicht langfristig zur Therapie eingesetzt werden. Es empfiehlt sich auf jeden Fall die Konsultation eines Facharztes, um die genauen Ursachen der Beschwerden herauszufinden und entsprechende Behandlungen einzuleiten. Manchmal wird auch der Einsatz von Hanfölen und CBD bei Arthrose empfohlen. Besprechen Sie dies auch unbedingt mit dem Facharzt.
Sport & Bewegung bei Arthrose im Fuß
Bei Arthrose am Fuß sind Sportarten mit gleichmäßigen und sanften Bewegungsabläufen besonders zu empfehlen. Dazu gehören Schwimmen, Radfahren, Wandern, Nordic Walking, Wassergymnastik und Krafttraining. Weniger empfehlenswert sind Sportarten, die schnelle Beschleunigungen und abruptes Abbremsen mit sich bringen, wie z.B. Squash oder Tennis. Regelmäßige, moderate Bewegung sollte bei Arthrose unbedingt in den Alltag integriert werden. Komplette Unbeweglichkeit ist auf Dauer keine Lösung.
Krafttraining bei Arthrose im Fuß
Kräftigungsübungen & Krafttraining im Fitnessstudio zeigen bei Arthrose oft eine schmerzlindernde Wirkung. Planen Sie daher das Training mit Gewichten, elastischen Bändern oder an Geräten regelmäßig ein, am besten dreimal pro Woche. Optimalerweise lassen Sie sich die Übungen von einem Physiotherapeuten vorher zeigen oder Sie suchen sich ein Fitnessstudio mit geschultem Personal, das Ihnen ein individuell passendes Trainingsprogramm zusammenstellen kann.
Yoga & Tai-Chi
Yoga, Pilates, Tai-Chi oder ganzheitliche Balanceübungen zeigen insgesamt positive Effekte bei Arthrose. Die Muskeln werden entspannt und gekräftigt, die Beweglichkeit verbessert sich enorm und auch mental steigert sich das Wohlbefinden. Planen Sie also möglichst regelmäßige Einheiten solcher Ganzkörpertrainings ein.
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Übungen bei Arthrose im Fuß
Neben Krafttraining und moderater Bewegung beim Schwimmen, Walken, Wandern oder Radfahren können auch spezielle Übungen helfen, die Beschwerden bei Arthrose im Fuß zu reduzieren.
Einige Übungen für die Fußgelenke, die helfen, die Beweglichkeit zu erhalten, finden Sie hier:
Weitere wichtige Fragen zur Arthrose am Fuß
Wir gehen hier auf einige Fragen ein, die unsere Patienten uns oft bezüglich Arthrose stellen.
Welche Hausmittel und Therapien aus der Alternativmedizin helfen bei Arthrose am Fuß?
Wie bereits oben erwähnt, können Yoga & Tai-Chi helfen, den Körper zu kräftigen und zu entspannen und auch das mentale Wohlbefinden zu steigern. Es lohnt sich also, diese Therapien auszuprobieren. Daneben kann auch Akupunktur helfen, Beschwerden zu lindern. Bei akuten Schmerzen oder Entzündungen können auch kühle Quarkauflagen oder Heilerde-Wickel Linderung verschaffen.
Welche Ernährung hilft bei Arthrose?
Grundsätzlich sollte bei Arthrose auf eine gesunde Ernährung geachtet werden. Diese sollte nur wenig Fleisch enthalten, vor allem nur wenig rotes Fleisch. Geflügel und Fisch können als Alternative genutzt werden. Der Großteil der Ernährung sollte aus Gemüse und Salat bestehen, dazu am besten Naturreis, Hafer, Hirse, Gerste und möglichst wenig Produkte aus Weißmehl. Auch auf Süßigkeiten und Zucker sollte weitgehend verzichtet werden. Dies alles hilft, die entzündlichen und knorpelschädigenden Prozesse bei einer Arthrose zu verringern oder zu vermeiden. Gewürze wie Chili, Zimt oder Kurkuma sollten vermehrt eingesetzt werden, ihnen wird eine schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Lachs, Hering, Makrele, Leinöl u.v.m.) ist bei Arthrose besonders wichtig. Prüfen Sie Ihren Speiseplan daraufhin und planen Sie ggfs. neu. Genussgifte wie Nikotin und Alkohol können Knorpelzellen schädigen, sie sollten daher möglichst gemieden werden.
Starkes Übergewicht belastet die Gelenke. Versuchen Sie daher, ein normales Körpergewicht zu halten oder zu erreichen.
Wann ist eine Operation bei Arthrose im Fuß notwendig?
Eine Fußoperation bei Arthrose wird in der Regel nur dann in Betracht gezogen, wenn andere Therapien nicht den gewünschten Erfolg brachten. Eine Operation kann verhindern, dass die Arthrose weiter fortschreitet, darüber hinaus können Operationen Fehlstellungen korrigieren und auch dadurch die Entstehung oder das Fortschreiten einer Arthrose verhindern. Je nach individuellen Beschwerden kommen eine Arthroskopie als minimalinvasiver Eingriff, eine Versteifung des Gelenks oder der Einsatz eines künstlichen Gelenks in Frage. Lassen Sie sich vom Facharzt dahingehend umfassend beraten.
Ist eine Fußarthrose Grund für Schwerbehinderung oder Krankschreibung?
Bei schweren Einschränkungen der Mobilität kann es aufgrund einer Arthrose zu einer kurzzeitigen Krankschreibung kommen, dies hängt nicht zuletzt von der aktuellen beruflichen Tätigkeit ab. Nach einer Operation wegen Arthrose erfolgt selbstverständlich auch eine Krankschreibung. Ein Grund für eine Schwerbehinderung ist eine Fußarthrose in der Regel jedoch nicht, da dafür mindestens 50 % Beeinträchtigung vorliegen müssten. Bei Arthrose werden meist nur ca. 10 % festgestellt.
Vorbeugung von Arthrose im Fuß
Man kann in einem gewissen Rahmen versuchen, einer Arthrose vorzubeugen. Die wichtigsten Tipps dazu haben wir hier zusammengestellt:
Was Sie vermeiden sollten:
Über- und Fehlbelastungen
Achten Sie auf Warnzeichen Ihres Körpers, der Überlastungen anzeigt. Alles, was Ihre Füße übermäßig belastet oder sogar Schmerzen verursacht, sollte vermieden werden.
Schonhaltungen
Auch anfällige Gelenke brauchen Bewegung. Vermeiden Sie also unbedingt Schonhaltungen, wenn Sie Schmerzen beim Anlaufen oder bei bestimmten Bewegungen verspüren. Lassen Sie lieber eine Diagnose erstellen und lernen Sie bei Bedarf neue oder andere Bewegungsmuster.
Übergewicht
Die relativ gesehen kleinen Füße müssen das gesamte Körpergewicht tragen. Sorgen Sie daher möglichst dafür, Übergewicht zu reduzieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Dies entlastet Ihre Gelenke und Füße enorm.
Süßigkeiten, Zucker, Alkohol, Nikotin und Produkte aus Weißmehl
Verzichten Sie möglichst auf diese Dinge. Eine gesunde Ernährung ist wichtig, um ein Fortschreiten der Arthrose zu verhindern.
Was Sie tun sollten:
Fehlstellungen frühzeitig behandeln & korrigieren
Wenn Fehlstellungen in Gelenken (auch an Beinen & Hüften) frühzeitig erkannt und korrigiert werden, kann dies Belastungen verringern und langfristig einer Arthrose vorbeugen.
Konsultieren Sie also bei Senkfuß, Hohlfuß, Beinlängendifferenzen o.ä. frühzeitig einen Facharzt!
Auf das richtige Gehen achten
Fehl- und Überlastungen der Füße entstehen auch durch falsches Abrollverhalten beim Gehen. Mit Hilfe eines Physiotherapeuten kann man lernen, Fehlverhalten zu ändern und Überlastungen zu vermeiden.
Verletzungen und Brüche ausheilen lassen
Eine Arthrose an den Füßen entsteht häufig nach Frakturen oder Verletzungen. Konsultieren Sie daher unbedingt einen Fußspezialisten und lassen Sie Ihrem Körper Zeit, die Verletzungen heilen zu lassen.
Passendes Schuhwerk auswählen
Bequemes und passendes Schuhwerk ist wichtig für Ihre Füße. Es gibt auch spezielle Arthrose-Schuhe, die sich durch eine abgerundete Form auszeichnen. Im Vorfußbereich sind diese Schuhe versteift, dadurch werden Druckpunkte entlastet und ein Abknicken am Vorfuß vermieden. Achten Sie auch bei Sportschuhen auf die richtigen Schuhe für die jeweilige Sportart.
Regelmäßige Bewegung
Moderate, schonende und regelmäßige Bewegung ist bei Arthrose sehr wichtig. Gehen Sie zum Beispiel täglich spazieren, gehen Sie Wandern, Walken oder Schwimmen. Nutzen Sie passende Gymnastikübungen, Krafttraining, Yoga oder Tai-Chi für ein ganzheitliches Körpertraining. Dies vermeidet das Entstehen oder Fortschreiten von Arthrose.
Auf eine gesunde Ernährung achten
Wenig Fleisch, viel Gemüse und eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (z.B. Lachs, Makrele, Leinöl) können viel dazu beitragen, Entzündungen zu vermeiden.
Fazit
Eine Arthrose ist zwar derzeit noch nicht heilbar, durch die richtigen Therapien jedoch gut zu behandeln. Meist werden bei einer Arthrose im Fuß Stoßwellentherapie, Physiotherapie, Injektionen oder Stammzelltherapie eingesetzt. Lassen Sie sich von unseren Experten umfassend beraten, welche Therapieform für Sie speziell geeignet ist. Meist werden verschiedene Therapien individuell kombiniert. Fangen Sie so früh wie möglich an, damit Sie das Fortschreiten der Arthrose schnell stoppen können und so viel Beweglichkeit erhalten, wie möglich. Vereinbaren Sie dazu bald einen Termin für ein Beratungsgespräch.
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FAQ Fußarthrose im MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel
Wo kann Arthrose am Fuß Arthrose auftreten?
Arthrose an den Füßen tritt meist am Sprunggelenk oder am Großzehengelenk (Hallux rigidus) auf, seltener ist Arthrose am Mittelfuß bzw. Fußspann.
Was ist der Unterschied zwischen Hallux rigidus und Hallux valgus?
Beim Hallux rigidus handelt es sich um eine Arthrose. Ein Hallux valgus wird auch als schiefer Zeh bezeichnet, es handelt sich hier um eine Gelenkfehlstellung, die wiederum zu einer Arthrose führen kann.
Wie kann man Arthrose im Fuß behandeln?
Es gibt diverse Therapien bei Fußarthrose, dazu gehören Stoßwellen, Injektionen, Physiotherapie, Stammzelltherapie, spezielle Übungen und moderate Bewegung. Außerdem sollte Übergewicht vermieden und auf eine gesunde Ernährung geachtet werden.